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Isenschmid von Frauenkappelen

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Historische Hintergründe vom 15. - 20. Jhdt. in Kürze

Allgemein

Die Schweiz war bis anfangs 20. Jhdt. ein Auswanderungsland, infolge Armut, Hungersnot und Arbeitslosigkeit. Ein Lohngefälle zwischen Stadt und Land existierte seit jeher, jedoch wurden die mageren Landlöhne mit noch geringeren Entlöhnungen in der Landwirtschaft unterboten. Gearbeitet wurde meistens bis zur Bahre. Unfälle oder Krankheiten hatten oftmals Todesfolgen. Kinder waren Familienbesitz bzw. Besitz des Vaters, ergo gab es keine Kinderrechte. Betteln war für viele Erwachsene und Kinder die einzige Überlebenschance. Alkoholismus zog sich durch alle Jahrhunderte hindurch. Auch Züchtigungen resp. Gewalt, waren an der Tagesordnung. Zudem herrschte ein streng religiöses Regime, gar Fanatismus. Bis ins 20. Jhdt. galt es als «Pflicht», sonntags den Gottesdienst zu besuchen. 

15. & 16. Jhdt.

  • Hexenverfolgung
  • Pest
  • Reformation
  • 1540: Grösste Hitzewelle & Dürreperiode Mitteleuropas im 2. Jahrtausend

17. Jhdt.

  • bis 1628: Hexenverfolgung
  • 1628/29: Pest
  • 1618/48: 30-jähriger Krieg
  • 1653: Bauernkrieg
  • 1656: 1. Villmergerkrieg

18. Jhdt.

  • 1712: 2. Villmergerkrieg 
  • 1798: Schlacht zu Neuenegg 
  • Mit dem Franzoseneinfall im Frühjahr 1798 brach die alte Republik Bern zusammen. Die Herrschaft des Patriziats ging zu Ende, und mit der Waadt und dem Aargau verlor Bern grosse Teile des bisherigen Territoriums.

19. Jhdt.

  • 1815 musste der Kanton Bern endgültig auf die Waadt und den Aargau verzichten. Dafür wies ihm der Wiener Kongress den grössten Teil des einstigen Fürstbistums Basel zu (Berner Jura), das Bern nur widerstrebend annahm. Die Patrizier genossen im Allgemeinen bei der dörflichen Bevölkerung noch Ansehen, und als Grundbesitzer verstanden sie die bäuerlichen Anliegen. Allerdings boten ihnen ihre Ämter immer seltener ein ausreichendes Einkommen, sodass manche ihre Landgüter verkauften und sich mit einer Stadtwohnung begnügten, was zu einer gewissen Entfremdung von der Landbevölkerung führen konnte.
  • Bevölkerungswachstum und der Strukturwandel in Landwirtschaft und Industrie brachten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor allem den ländlichen Gebieten (Waadt, Tessin, Bern usw.) Massenarmut, die in den Hungerkrisen von 1816-1817 und 1846-1847 gipfelte und ihre Ursache wesentlich in fehlenden Erwerbsmöglichkeiten der ländlichen Unterschichten hatte.
  • Am 28.11.1848 wird Bern zur Bundeshauptstadtgewählt.
  • Ein Rückgang der Massenarmut setzte erst nach 1850 ein, als der Eisenbahnbau, das Gewerbe (v.a. Bau) und die Fabrikindustrie neue Erwerbsmöglichkeiten schufen. Steigende Reallöhne, aber auch die Massenauswanderung trugen zur Entspannung bei.
  • Die Depression von 1876-1885 mit grossen Beschäftigungseinbrüchen liess die Armut unter den Lohnarbeitern wieder ansteigen. Unter- und Fehlernährung, Wohnungsnot, schlechte Arbeitsbedingungen, Verdienstausfall bei Krankheit und Arbeitslosigkeit, wurden zunehmend Gegenstand von politischen Forderungen der Arbeiterbewegung und von Vorstössen bürgerlicher Sozialreformer.
  • 1877 intervenierte der Bund mit dem Fabrikgesetz erstmals sozialpolitisch, gefolgt vom Kranken- und Unfallversicherungsgesetz (Verfassung 1890, Gesetz 1912) und der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA).

20. Jhdt.

  • 01.06.1906: Erste Postautolinie mit 14 Plätzen von Bern, via Wohlen b. Bern, nach Detligen. Sie besassen mehr Sitzplätze als Postkutschen, waren aber störanfälliger.
  • 01.01.1948: Inkrafttreten der AHV
  • Öffentlich-rechtlich geregelte Formen der Altersvorsorge, aber auch betriebliche Rentenkassen blieben bis weit ins 20. Jahrhundert die Ausnahme, und sie beschränkten sich vorerst auf wenige ausgewählte Berufsgruppen.
  • 07.02.1971: Frauenstimm- und Wahlrecht auf Bundesebene
  • 01.01.1985: Inkrafttreten BVG
  • 20.11.1989: Übereinkommen über die Rechte des Kindes
  • 01.06.1996: Inkrafttreten Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann

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