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Genealogie & Geschichte
Unsere Vorfahren, unsere Wurzeln.
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Nathalie Isenschmid

Infolge nicht mehr vorhandener Tauf- und Eherödel vor 1611 in Frauenkappelen, als auch in Mühleberg und Bümpliz (seit 1919 Stadtteil von Bern), ist die Affiliation von Hans Isenschmid Senior (geb. ca. 1585) nicht zurückverfolgbar.
Seine Ehefrau, Margreth Tröhler von Mühleberg, wurde am 16. Februar 1583 in Ferenbalm getauft. Ihre Eltern lebten in Kleingümmenen.

Zu lesen ist, im ältesten, erhaltenen Taufrodel von Frauenkappelen (1611 - 1681), dass am Sonntag, 28. Juni 1612 das Kind Hans getauft wurde.
Von Hans Juniors Nachkommen ab 1635, mit Ehefrau Christina Herren von Mühleberg, stammen alle Isenschmid Nachfahren mit Heimatort Frauenkappelen ab.

Im Taufrodeleintrag der Taufe von Hans Junior am 28. Juni 1612 steht, dass die Familie zu RIEDBACH wohnte.
Dieses Quartier befindet sich unterhalb des Dorfes Frauenkappelen, ca. 20 Min. Fussweg entfernt, am Gäbelbach. Das Haus stand entweder nahe der Mühle oder beim Spil. Nur 3 Familien lebten dort. Isenschmid der Schneider, Wyss der Müller & Hänggeli der Weber.

Anno 1612 lebten folgende Familien in Frauenkappelen: Hänggeli, Hyler*, Isenschmid*, Krattiger, Lässer, Marthaler*, Sahli*, Tschannen, Weyer, Widmer, Wyss*.
Nach 1650 gesellten sich die Familien Dubois, Galey*, Herren*, Kuhn*, Liniger, Nyffenegger, Riesenmey* und Schmid* hinzu.
* = Bürger von Frauenkappelen

Anhand vieler Hinweise aus dem 16. und anfangs 17. Jhdt. ist fest davon auszugehen, dass der Frauenkappeler sowie der Bümplizer Isenschmid-Stamm, seine Ursprünge in der erweiterten Umgebung von Mühleberg hatte (siehe Trouvaillen). Auch die Herkunft der Ehefrauen ist ein starkes Indiz. Des Weiteren belegt eine Urkunde von 1608, dass Hans Isenschmid in Rosshäusern ein Gut bewirtschaftete. Folgt man von dort dem Gäbelbach entlang bis Frauenkappelen, gelangt man direkt zum Quartier Riedbach.

Nebst der anfänglich höchstwahrscheinlichen Verwandtschaft zu den Bümplizer Isenschmid (siehe Fragen & Antworten) und der geografischen, bäuerlichen Nachbarschaft, vor allem zu Oberbottigen-Riedbach und dem Weiler Riederen, war Bümpliz Dorf dannzumal schon viel belebter als das kleine Zelgdorf Frauenkappelen. Im 18. Jhdt. verzeichneten sie schon ü800 Einwohner, während Frauenkappelen 302 Einwohner zählte. Durch das aufstrebende, schnell wachsende Bümpliz entstanden auch Arbeitsangebote für Taglöhner. Treffend dazu stammten die Ehepartner in dieser Zeit vermehrt aus Bümpliz.
Siegler: Hans von Greyerz, Vogt zu Laupen (I)
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